Kayserzinn - wie aufarbeiten?

  • erstmal die beulen vorsichtig mit einem gummihammer rausdengeln und dann weiter nur mechanisch vorgehen ganz ohne chemie und nur mit polier und stoffscheiben . wenn du sowas nicht hast hilft dir evtl. mr. minute . der expressschuster wie er in vielen einkaufscentern zu finden ist . die haben oft reichlich weiche polierscheiben.

    gruß hutschi

    ja ich sammle eierbecher und das ist gut so !

  • Liebe Luci,
    bitte so lassen und nicht verfälschen. Es handelt sich um feinste Jugendstilornamentik (um 1900/1910), aber das weißt du ja selbst!:-)

    Liebe Grüße,
    Adlerküken

  • Würde das auch net Polieren .. Aus dem Grunde was Numis. schon schrieb .
    Sonst halt einfach klassisch versuchen die Patina ein wenig abzuwaschen . Ggf. vorsichtig Nass abwischen mit Küchenkrepp o.ä. .

    • Offizieller Beitrag

    Ich reinige altes Zinn mir einer PH neutralen Seifenlösung.
    Evt. noch weiche Bürste benutzen.
    Mit lauwarmen Wasser gut abspülen.
    Mit Küchenrollenpapier trocknen.

    Sollte man Wachsreste haben, so wärmt man den Wachs mit heißem Wasser
    und entfernt ihn dann mit Küchenrollenpapier.

    Neues Zinn mit z.B. Unipol Metal-polish wieder polieren. Dazu kreisförmig ein Baumwolltuch benutzen.

    Aus WikiHow ist dieses aber auch zu berücksichtigen.
    ZITAT:
    Zinn ist eine Metalllegierung, die vor allem aus Zinn besteht, welches mit kleinen Mengen Blei, Kupfer, Wismut oder Antimon gemischt ist. Zinn hat anfänglich einen leichten Grauton - während das Metall altert, oxidiert es und wird dunkler. Altes Zinn, das normalerweise Blei enthält, wird irgendwann schwarz, woher der Spitzname Schwarzmetall kommt. Während altes Zinn oxidiert, verändert sich seine Farbe, was Patina genannt wird. Überlege es dir gut, ob du die Patina von altem Zinn entfernen möchtest; sie fungiert als Schutzschicht und steigert den Wert des Gegenstands. Das meiste moderne Zinn wird mit anderen Stoffen, nicht Blei, gemischt, wodurch sich die Farbe weniger stark verändert.

    Und gerade diese schwarze Farbveränderung sehe ich bei deinen Stücken.

  • Hm... ein weites Feld. Wenn ich mir Ausstellungsstücke in den Museen (z.B. Bröhan in Berlin) anschaue, sind die eben NICHT dunkel patiniert, sondern einheitlich "zinngrau". Da stellt sich mir die Frage: warum? Allein, um das Besucherauge zu befriedigen, wird man das wohl nicht tun, oder?
    Andererseits bin ich prinzipiell auch ein Verfechter von Patina - zumindest oft bei Silber.
    Das Waschen mit Seifenlauge wird sowieso noch geschehen, klar. Ich hatte halt überlegt, ob ich die Platten, so wie manches Silber, zusätzlich noch mit Zahnpasta polieren soll oder eine andere Paste/ Masse/ Material dafür verwenden kann.
    Außerdem wirkt die längliche Platte auf der Oberfläche vielfach noch poliert und wie "lackiert". An diesen Stellen ist sie noch wunderbar zinngrau. Das muss doch auch einen Grund haben, oder?

    Es grüßt Luci, die sich mit Zinn bisher kaum auseinandergesetzt hat

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