Heute war's ein günstiger Flohmarktbummel, € 13 haben gereicht für:
Ein Breischieber, Wien, Jarosinski & Vaugoin, "Handgeschmiedet", 800er, nach 1922, € 1
2 alte Knöpfe, 10lötig, Meister "S.O.", € 5
Heute war's ein günstiger Flohmarktbummel, € 13 haben gereicht für:
Ein Breischieber, Wien, Jarosinski & Vaugoin, "Handgeschmiedet", 800er, nach 1922, € 1
2 alte Knöpfe, 10lötig, Meister "S.O.", € 5
Ein Bild eines Bühnenstücks mit Hexe und Zwergen, hinten eine Notiz:
Wien 27.12.[18]98
Was du thun sollst, thu
ohne Rast u. Ruh!
Sei 's auch noch so schwer!
Doch was gegen Pflicht
dich verlockt, thu nicht,
Lockt's auch noch so sehr!
Amalie Schönchen [?] als Willichen in "versunkene Glocke".
Und das Bild einer Leiche.
Jeweils € 1
Noch ein versteinerter Fisch, aus der selben Sammlung wie beim letzten Mal:
http://kunst-und-troedel.info/showthread.php?t=15918
€ 5
Da bist Du verhältnismäßig günstig davongekommen... Bei mir war es doch deutlich teurer
Heute hätte ich dich als Beistand gut brauchen können. Eine Dame hat japanische Kleinstmünzen, die sie mit "1820 - 1840" datiert hat, angeboten. Weil ich absolut keine Ahnung davon habe (und sie relativ teuer waren) habe ich die Münzen schließlich doch liegen lassen.
Kannst du die Stücke genauer beschreiben ? Form, Größe, Material ?
Mit einem halben Meter Abstand dachte ich immer noch, es seinen weitere der antiken Winzlinge, die ich hier gezeigt habe: http://kunst-und-troedel.info/forumdisplay.php?f=141
Unförmig, keine 5 mm Durchmesser, verhältnismäßig dick, lt Verkäuferin Silber, auf der Oberseite ein asiatisches Zeichen.
Klingt jetzt nicht so nach dem, was ich als japanisch im 19. Jhdt kenne:
Für Kleinbeträge Käschmünzen, teilweise hochoval. Für höhere Beträge kleine barrenartige Stûcke aus Silber, Gold-Silber-Legierung und Gold. Grosse Beträge dann in hochovalen Goldmünzen.
Aber ich hatte heute in einem Katalog zu prämonetären Zahlungsmitteln geblättert und ich ahne, was du da gesehen hast...
Ich muss morgen den Katalog holen, ich hatte das heute so oberflächlich gelesen, dass ich es jetzt leider nicht mit Google rekonstruieren kann.
:D:o Na da bin ich gespannt. Ich ahne schreckliches.
Nein, nichts schreckliches: Amulette aus irgendeiner Ecke Asiens, wenn ich mich recht erinnere, irgendwas 18./19. Jhdt.
Hier dann mal ein Teil meines Kleinzeugs von heute...
Teil 2:
Du hast da wunderbare Dinge zusammengetragen!
Falls du die Punzen der Schale noch nicht aufgelöst hast: Dezimalstellen beim Feingehalt findet man vor allem in der Schweiz. Das kleine Wappen links vom "0,800" ist der Hersteller "Jezler", den gibt's dort heute noch. "S&P Weber" war der erste Verkäufer.
Von den anderen Dingen habe ich keine Ahnung. Auf der Medaille zum Mauerfall scheint David Hasselhoff zu fehlen.
Danke für die Erläuterung der Punzen. Schweiz ist ja naheliegend, die Münze ist ein halber Stadtansichtstaler aus Zürich von 1761.
Allein diese Schale war teurer als deine gesamten Einkäufe, ich konnte aber immerhin den Preis von 50 auf 20 Euro drücken
Die tragbare Alumedaille ist mal wieder eines der frühen datierten Stücke vor 1900, und zusätzlich praktisch, da ich demnächst ein Bild von diesem Spruch benötige.
Die kleine Werbemarke von Abadie habe ich nur deswegen genommen, da mein Kollege im Bûro ein altes Werbeplakat der Firma hängen hat.
Die große Medaille zum Fall des eisernen Vorhangs ist unpunziert, mein Gefühl und die Klangprobe sagt mir aber Silber vergoldet. Ich werde das Stück nächste Woche aber noch prüfen lassen.
Bei dieser Speer- / Lanzenspitze hoffe ich auf ein afrikanisches prämonetäres Zahlungsmittel, meine Vermutung geht Richtung Sierra Leone oder Liberia, Ende 19. Jhdt. Da gibt es ja auch in dieser Zeit die ebenso tordierten Kissi Pennies...
Die Probiernadeln waren nur ein Teil, insgesamt habe ich da eine ganze Kiste Juwelier-Spezialwerkzeuge gekauft.
Nicht abgebildet: 2 Bücher aus den 1830ern bzw. 1850ern, die restlichen Juwelierwerkzeuge und ein Häufchen DM-Münzen (deutlich unter Umtauschkurs)
Die Medaille auf den Fall des eisernen Vorhangs ist lustig, richtige Karikaturen die Politiker.
Gruß Chippi
Meine älteste datierte Alu-Medaille ist von 1907, aus Breslau und größer als deine hier.
Gruß Chippi
Ja, ab ziemlich genau 1900 werden Alumedaillen häufig, da ab dem Zeitpunkt auch die Herstellung von Aluminium schlagartig billiger wurde.
Darum freue ich mich auch immer, wenn ich günstig wieder ein Stück vor 1900 der Sammlung zufügen kann.
Ein Breischieber, Wien, Jarosinski & Vaugoin, "Handgeschmiedet", 800er, nach 1922, € 1
Der Breischieber ist für € 30 weiter gewandert.
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