• Offizieller Beitrag

    Lieber Roland,

    sei doch bitte nicht böse, dass sich aus der Uhrenfraktion noch keiner gemeldet hat.
    Wir haben schließlich Advent. Weihnachtsmärkte locken, Geschenke sind zu besorgen, Weihnachtsfeiern allenthalben, und, und, und....

    Unsere Spezis werden sich schon melden.....

    meine Meinung zu diesen beiden Uhren und ich betone, dass meine Meinung hier nicht zählt....ältere Uhren aus der Schweiz, vielleicht 70iger Jahre, deren Boden im Gewinde eingerostet ist. Trotz "Stainless Steel" Angabe bei einer der Uhren. Ich würde beide Uhren nicht haben wollen.
    Aber warten wir auf unsere Spezialisten, und ich würde mich sehr für Dich freuen, wenn sie mir heftigst widersprechen.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Winfried (5. Dezember 2014 um 21:35) aus folgendem Grund: Rechtschreibung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Roland,
    bin auch nicht der Experte für Armbanduhren.
    Aber meiner Meinung nach ist der Wert für beide Uhren sehr gering.
    Die DuBois sieht ziemlich fertig aus.
    Hersteller ist Philippe Dubois & Fils Le Locle, Schweiz; registriert am 25.2.1952
    Alter würde ich auch sagen 70ziger Jahre für beide.
    Arctos automatic Uhren waren in den 70ziger Jahren beliebt als Präsent vom Arbeitgeber oder auch bei der Verlosung Ein Platz an der Sonne. Mein Vater hat damals auch eine Arctos bei der Fernsehlotterie gewonnen.

    Andy

    • Offizieller Beitrag

    In den 70igern wurden gern PUW Werke verbaut.
    In der DuBois könnte ein PUW 1564 DayDate verbaut sein.

    Beides sind ja nun Automatic-Uhren, die ich den Aufzugsuhren, wenn sie schon alt sind , vorziehe. Uhren in diesem Alter sind meistens wie man so sagt "abgerockt". Die Gebrauchsspuren sind oft so gravierend, dass es keinen Sinn mehr macht. Gebrauchsspuren wie Kratzer auf dem Gehäuse und Glas sind aufwendig zu entfernen. Das Uhrenband ist gebraucht. Ob sie jemals ein Revision erlebt haben, weiß man nicht.

    Ergo, direkt durchreichen für 10-20€ je Uhr wenn sie noch laufen an einen Uhrenfreund, den man vom Markt kennt. Es sei denn du kennst einen Heimuhrmacher vom alten Schlag, der sie innen reinigt, das Plexi poliert und irgend ein neues Band in der Ecke liegen hat. Und wenn der das nicht aus Lust und Liebe macht, wird es auch schon zu teuer.

    Für gute aufgearbeitete Vintage-Uhren in Edelstahl-Case oder perfektem vergoldetem Gehäuse mit Automatic und Datum kann man schonmal um die 30-60€ bekommen. Ich kenne auf unserem Markt jemanden der seit Jahren liebevoll seine Vintage-Uhren aufbaut für 40-100€, viel wissenswertes erklärt und dann doch nichts verkauft hat. Man schwelgt da gerne in der Vergangenheit herum und führt "small talk". ;):-)

    • Offizieller Beitrag

    Arctos hat in den 60igern schon robuste Uhren für die Streitkräfte gebaut. 1982 hat Arctos sogar den Auftrag vom deutschen Verteidigungsministerium bekommen Chronographen für Luftwaffe, Marine und Heer zu produzieren. Später wurden sie zu amtlichen Standardausrüstung der NATO gezählt. 2004 gab es eine Neugründung. 5 Mitarbeiter bauen in Münster Präzisionsuhren (Stand 2012).
    DuBois ist mir nicht so geläufig, wurden aber in den 50-60iger Jahren schon gesammelt und sind jetzt naoch aktiv. Habe sie in meinen Büchern nicht gefunden.

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