Universalwerkzeug 7 in 1

  • Ein altes Werkzeug möchte ich euch hier mal zeigen,
    die bei den Fernmeldern und bei den Pionieren im Einsatz wohl war .

    Funktionen : Greifzange-Drahtschneider-Kneifzange-Schraubendreher-
    Nagelzieher-Hammer-Beil

    Gemarkt mit : Eigentum der Heeresverwaltung

    Möchte nun meine Art von Restaurierung hier vorstellen - .

    1. Der Originalzustand
    2. Nach dem Bad in Ferroditlösung (Phosphorsäure)
    3. Mit schwarzer Hochtemperaturfarbe (Spray) nun überzogen
    4. In kleinen Back-Toastofen bei 200 C° 25 min Farbe eingebrannt
    ( Ofen aus den Sperrmüll gerettet );)
    5. Mit Rapsöl eingepinselt, danach schön abwischen

    Habe so schon viele Eisen/Stahl-Sachen konserviert
    Für mich eine Alternative zum klassischen Brünieren

    Grüße TJ

  • Hübsches Teil hast du da :)

    Haste wieder toll hinbekommen, danke für die Fotostrecke und die Vorstellung. Ich mach mein Zeugs eigentlich nur mit Oxalsäure sauber, danach neutralisieren und eben WD40 drauf.

    Gruß, Umbra

    "Und auf das ganze Schlamassel gehört ein Grabstein mit der Aufschrift -Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu-"
    -Charles Bukowski-



    Suche alles über die Stadt Crimmitschau sowie eine originale Memellandmedaille

  • feine Arbeit und schönes Teil - gratuliere! Hab da gleich eine Frage dazu: Könnt ihr mir vielleicht kurz erklären, wie das Entrosten mit Ferroditlösung beziehungsweise Oxalsäure funktioniert? Danke schon mal!

    Gruß
    Willi

    • Offizieller Beitrag

    :o:-):o Ich will Dir, lieber TJ,

    nichts kaputt machen. Ich kenne diese Teile noch aus den 60-70igern
    Ich glaube Westfalia führte diese Teile auch. Dass Pioniere oder Fernmeldeeinheiten sich
    mit diesem, teils verchromten, Billigkram herumschlugen, kann ich mir nicht vorstellen. Die brauchten Werkzeug und kein Spielzeug. Das war aus Weicheisen.
    (Was steht da auf der Hammerseite?, da ist doch etwas zu lesen)

    http://www.ebay.de/itm/Vintage-Mu…ZUAAOSw7FRWZvDi

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

  • Werter Winfried,
    zwischen meiner Wehrmachtszange, gemarkt mit
    " Eigentum der Heeresverwaltung "
    und deiner verlinkten eBay-Zange ;) - liegen Welten ;) .
    Nichts für ungut - .

    Grüße TJ

    Die Weisheit kommt mit dem Alter oder auch nicht !

  • Hab ich doch glatt weck die Anfrage von Willi vergessen zwecks Erklärung des
    ferrodieren :rolleyes: - .
    Werde dazu einen Beitrag im Bereich " Restaurierung " einstellen .
    Vielleicht kann bittschön Umbraresk auch was zu seiner Oxalsäurebehandlung
    zwecks Rostbeseitigung uns was mitteilen - davon habe ich keine Zündung:confused: - .

    Grüße TJ

    Die Weisheit kommt mit dem Alter oder auch nicht !

    • Offizieller Beitrag

    :eek::eek::eek:

    Huch.........

    Ich hatte mal ein ähnliches Multitool, allerdings ohne diese Aufschrift. Das war zu nichts nütze, das Beil war zu leicht, die Zangenschneide bald stumpf, der Griff lag nicht gut in der Hand und selbst als Pfadfinder konnte man nichts rechtes damit anfangen.
    Nun gut, wenn ich mir überlege, wie das alles damals ausgegangen ist......aber diesen Gedanken will ich jetzt nicht weiterverfolgen. :cool:

    :o Entschuldige, lieber TJ., meine törichten Äußerungen zu diesem Multiwerkzeug.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

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  • Nunja, ich nehme eine Schüssel und fülle diese mit heißem (nicht kochendem!) Wasser, dann gebe ich paar Teelöffel Oxalsäure in Pulverform dazu und lege das entsprechende Stück in die Schüssel. Nach einigen Stunden schau ich dann wie es aussieht und wiederhole ggf. den Vorgang nochmal :) Ist kein Hexenwerk.

    Gruß, Umbra

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  • nunja, ich nehme eine schüssel und fülle diese mit heißem (nicht kochendem!) wasser, dann gebe ich paar teelöffel oxalsäure in pulverform dazu und lege das entsprechende stück in die schüssel. Nach einigen stunden schau ich dann wie es aussieht und wiederhole ggf. Den vorgang nochmal :) ist kein hexenwerk.

    Gruß, umbra

    danke!!!!!!

    Gruß
    Willi

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