Schauen wir unter den Teppich der Buchbinderei bemerken wir, wie oft und wie geschickt wiederverwertet wurde. Die beiden Bilder im Anhang zeigen eine beschriebene Pergamentseite, die geschwärzt wurde und eine neue Funktion als schützender Einband bekam. Ein Palimpsest wäre es, wenn die Seite durch Waschen oder Schaben gereinigt und wiederbeschrieben worden wäre. (Bilder von einem Kartoneinband aus mehreren Lagen alter Notenblätter folgen)
Resteverwertung
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- Offizieller Beitrag
So etwas in der Art habe ich, glaube ich zumin., nicht. Dafür aber einige mit fehlendem Buchrücken, wodurch die Sicht auf alte Textstellen gegeben ist.
Gruß Chippi
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So etwas in der Art habe ich, glaube ich zumin., nicht. Dafür aber einige mit fehlendem Buchrücken, wodurch die Sicht auf alte Textstellen gegeben ist.
Gruß Chippi
Ich weiß du du meinst. Da muss uns Austro mit dem Fachwort weiterhelfen - dieser Streifen, der über die vernähten Lagen geklebt wird/wurde und den man bei aufgeplatzten Buchrücken sehen kann. Auch solche Bilder passen hervorragend hier her.
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Es handelt sich um einen Ansetzfalz. Die ist jener schmale Papier- oder Gewebestreifen, der mit dem vorderen und hinteren Vorsatz verbunden wird. Dadurch kann die noch nicht bezogene Buchdecke mit dem Buchblock verbunden werden. Danach wird die Buchdecke mit einem kräftigen Papier überzogen.
Der Buchblock ist der Innenteil des Buches, der zu einem Block gebunden wurde. Die Einzelblätter oder Falzbogen können per Fadenheftung, Drahtheftung oder Klebebindung miteinander verbunden sein. Der Buchblock wird in die Buchdecke eingeklebt.
Der Buchrücken ist die schmale Seite eines Buches, an der der Buchblock an der Buchdecke befestigt ist. Bei Taschenbüchern ist der Rücken in der Regel fest mit dem Buchblock verklebt. Bei gebundenen Büchern mit festem Umschlag wird der Buchblock von innen am Bundsteg eingehängt. Buchrücken können gerundet oder gerade sein. Häufig trägt er eine Beschriftung wie Autor, Titel und Verlag des Buches.
Die Fadenheftung ist ein Bindeverfahren, bei dem die Falzbögen eines Buches mit Heftfaden verbunden werden. Die einzelnen Bögen des Buchblocks können vor dem Binden zusätzlich zu Rohblöcken geheftet werden, um mehr Stabilität zu erreichen. Dieses Bindeverfahren wird meist für langlebige Druckwerke eingesetzt, vor allem für Bücher mit Festeinband. Es ist die beste und haltbarste Technik, jedoch auch die teuerste. Auch bei Notizbüchern ist die Fadenheftung ein echtes Qualitätsmerkmal und die einzig dauerhaft haltbare Technik.
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Es handelt sich um einen Ansetzfalz. Die ist jener schmale Papier- oder Gewebestreifen, der mit dem vorderen und hinteren Vorsatz verbunden wird. Dadurch kann die noch nicht bezogene Buchdecke mit dem Buchblock verbunden werden. Danach wird die Buchdecke mit einem kräftigen Papier überzogen.
Austro, vielen Dank! Deine Erklärung kam nicht nur in Rekordgeschwindigkeit, sondern war sogar noch besonders ausführlich und gut verständlich. Der Ansetzfalz also. Ein sehr geeigneter Bereich für Resteverwertung.
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- Offizieller Beitrag
So, hier die versprochenen Bilder. Hab wahllos zwei Bücher gegriffen und fotografiert. Scheinen Bekanntmachungen und dergleichen gewesen zu sein.
Sortiere gerade meine Bibliothek um bzw. mal Bücher ein, nur wohin damit, habe jetzt 2 Regalbretter auf´m Schrank liegen, damit die Bücher dort richtig stehen können. Ich befürchte, der Platz reicht trotzdem nicht...
Gruß Chippi
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Dass Bücher Junge bekommen, wenn man sich nicht ausreichend mit ihnen befasst, ist ein bekanntes Phänomen. Downcycling sollte dennoch immer die letzte Option sein.
http://www.dorotheum.com/auktion-detail…html?no_cache=1
Wie bei jeder Sammlung läuft es mit der Zeit auf eine Spezialisierung hinaus. Selbstverständlich steht es auch jedem Sammler frei die Verbindungen zur Realität zu kappen und sich seine eigene Welt zu bauen.
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- Offizieller Beitrag
Ich hatt´s befürchtet, der Platz reicht nicht. Stehen noch nicht alle Bücher drin. Kaufen tue ich eigentlich nur olle Schinken, die meisten habe ich umsonst geschenkt bekommen oder stammen aus Haushaltsauflösungen.
Damit die Bücher ordentlich auf´m Schrank stehen, habe ich sogar zwei Regalbretter bei Obi gekauft, denn die Schrankwand ist dort etwas uneben.Gruß Chippi
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Ich mag die Dynamik in dieser Bücherwand. Die "Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens", eine reizvolle aber endlose Serie, ist von der oberen Mitte auf die Uhr gewandert. An solchen Beispielen sieht du mit der Zeit, welche Bücher dich wirklich interessieren und welche nur Teil des Horts sind. So kannst du dann langsam Schwerpunkte setzen/finden und Lücken füllen.
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- Offizieller Beitrag
Ja, sie musste weichen, damit die großen Schinken Platz haben. Für die Fächer sind sie einfach zu groß. Die Anordnung folgt einem System und zwar Meinem.
Schon wieder eine Wohnung am Entrümpeln und wieder diese alten Schinken...
Hab mich versucht einzuschränken (Romane lass ich meist außen vor, Sachbücher und Kurioses ziehe ich vor), trotzdem ist es wieder ein ganzer Stapel Bücher. Darunter ist sogar ein Buch über die Kanarienzucht von 1891. Wir haben zwar im Moment keine Kanarien, sondern nur Zebrafinken in der "Größenordnung", dennoch wird es in die Sammlung wandern. Ich glaub, ich muss noch Regale an die Wand bohren (eigentlich ist nur noch über der Standuhr Platz...).Gruß Chippi
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- Offizieller Beitrag
Ja, Ja das kenne ich so sah meine Bibliothek aus als ich sie 2004 ein Jahr alt war (Bild 1-3)- noch viele Lücken und viel Platz dann 2009 (Bilder 4-6) viel weniger Lücken...und so sieht sie heute (2013) aus tlw. stehen die Bücher schon in zweier Reihen....oder lagern auf der Bibliotheksleiter...(Bild 7-10).
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hallo gratian !
eine wirklich schöne und beein(drucke)nde sammlung die du da hast . die wäre es auch wert hierhttps://www.kunst-und-troedel.info/forumdisplay.php?f=256 nochmals extra gepostet zu werden . da kannst uns auch in zukunft mit deinen neuzugängen erfreuen und ich und deje sind nicht so alleine .:D -
- Offizieller Beitrag
Zwar kein Zubehör, aber vielleicht für den ein oder anderen auch interessant. War mal bei einer Büchersendung dabei.
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