Medaillon und Zipfel

  • Hallo Sammler von Kunst und Trödel,

    Wer hat den mal ein paar Info´s (was heißt F.M?) zu diesem Medaillon oder Anhänger, Medaille und zum Zipfel.ist das Ungarn oder Italien??Gibt es ein ca. Wert für beides?Danke

    • Offizieller Beitrag

    Die Farben des Zipfels sind die Corpsfarben und haben nichts mit den Nationalfarben der Länder Ungarn oder Italien zu tun. Natürlich gibt es einen Markt dafür. Schau mal unter Studentika bei Ebay nach.

    Mit besten Sammlergrüßen

    Gratian

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

  • :confused: Hab ich mich nicht schon mit dem "Zipfel" im MFF herumgeschlagen? Und hab ich nicht gesagt das der Zipfel Cartellverband ist, aber ich kein Profi! Also: Altherren und Verbindungsmitglieder: Der Zipfel steht für mindestens drei Verbindungen. Ich kanns nicht beantworten, aber ich bin mir 99.99% sicher er ist Kartellverband...

    Charlie

    Non semper ea sunt, quae videntur!  - Phaedrus

  • :confused: Hab ich mich nicht schon mit dem "Zipfel" im MFF herumgeschlagen? Und hab ich nicht gesagt das der Zipfel Cartellverband ist, aber ich kein Profi! Also: Altherren und Verbindungsmitglieder: Der Zipfel steht für mindestens drei Verbindungen. Ich kanns nicht beantworten, aber ich bin mir 99.99% sicher er ist Kartellverband...

    Charlie


    Nein, mit Sicherheit nicht Herr Oberlehrer!

    Danke,Gruß Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Lemmy (26. September 2009 um 09:16)

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, das sind sogenannte "Bierzipfel".
    Hier mal ein Zitat von Wikipedia:

    Der Zipfel (in einigen Regionen auch Zipf genannt) ist ein Schmuckanhänger aus zwei übereinander gelegten, unterschiedlich langen Stücken in Metall gefassten Couleurbands und einem aufgezogenen Metallschieber. Der Schieber ist auf der Vorderseite mit Wappen und/oder Zirkel versehen und auf der Rückseite mit einer Widmung. An der oberen Metallfassung befindet sich ein Kettchen mit einem Karabinerhaken, mit dem der Zipfel am Zipfelhalter befestigt wird. Der Zipfelhalter wiederum wird mit einem Clip am Hosenbund oder an der Westentasche getragen.[8]

    Zipfel werden von Verbindungsstudenten an andere Verbindungsstudenten verschenkt, mit denen sie ein besonderes Freundschaftsverhältnis verbindet. In den weitaus meisten Fällen beruht die Schenkung auf Gegenseitigkeit, man spricht vom „Zipfeltausch“. Ein Anlass kann der Abschluss eines so genannten Leibverhältnisses sein, also eines engeren Verhältnisses eines jüngeren („Leibfuchs“) zu einem etwas älteren Studenten („Leibbursch“), der ersterem als eine Art Mentor während seiner ersten Semester dient. Verbreitet ist auch die Sitte, Zipfel anlässlich einer Mensur, dem akademischen Fechten mit scharfen Waffen, zu tauschen. Dabei tauschen die beiden „Gegenpaukanten“. Manchmal ist der Grund auch nur gegenseitige Sympathie oder ein besonderes gemeinsames Erlebnis. Der mit einem Zipfel Beschenkte ist meist ebenfalls ein Verbindungsstudent, er kann derselben oder aber auch einer anderen Verbindung angehören. Der Zipfel ist dabei in den Farben des Schenkenden (nicht des Empfängers) gehalten.

    Von der Funktion her hat der Zipfel die Eintragung in das Stammbuch abgelöst, das in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der Mode kam. Zur Herkunft des Zipfels gibt es unterschiedliche Darstellungen. Zum einen verwendeten nach den Karlsbader Beschlüssen und dem Verbot von Studentenverbindungen die Korporierten ein kurzes Stück ihres Burschenbandes („Das Band ist zerschnitten[…]“), das sie in der Tasche trugen, als Erkennungsmerkmal. Zum anderen könnte der Zipfel zur Markierung des eigenen Bierkruges verwendet worden sein, auch unter dem Aspekt der Vermeidung von Infektionskrankheiten. Auch heutzutage wird der Zipfel in dieser Weise verwendet. Andere Quellen gehen davon aus, dass der Zipfel lediglich als Chatelaine zum Befestigen der Taschenuhr diente. Wahrscheinlich ist, dass alle drei Möglichkeiten Einfluss auf die Entstehung des Zipfel hatten.

    Bei vielen Verbindungen ist der Zipfelbund ein Teil des Vollcouleurs. Bei nichtfarbentragenden Verbindungen, also Verbindungen, die nicht Band und Mütze tragen, ist der Zipfelbund oft das einzige Erkennungsmerkmal. Damen kann zu besonderen Anlässen von einer Verbindung für besondere Verdienste oder einem Partner ein Sektzipfel verliehen werden (Sektband ist etwa 7–9 mm breit). Schnapszipfel sind sehr selten, im Wingolfsbund werden sie z. B. nur unter leiblichen Brüdern, die beide Wingolfiten sind, getauscht (Schnapsband ist ca. 4 mm breit).

    Gruß Burghard

  • Nein, mit Sicherheit nicht Herr Oberlehrer!

    :) Meine Stellungnahme war nicht als "Oberlehrer" gedacht. Ich hab nur laut nachgedacht und gleichzeitig meine Finger auf der Tastatur gehabt. Sollte man nie tun, Mea Culpa.

    :) War auch ein bißchen Frust dahinter, nachdem ich mich Stundenlang durch Verbindungswebseiten durchgerackert habe. Aber was macht man nicht für einen alten Freund....

    Die Coleurfarben waren eigentlich weniger das Problem, sondern der Schieber mit Zirkel. :eek: Und genau diesen Zirkel konnte ich nirgendwo finden!

    :) Lemmy, ich hoffe Du vergibts Einem frustrierten Zirkelsucher...

    Charlie

    Non semper ea sunt, quae videntur!  - Phaedrus

  • :) Meine Stellungnahme war nicht als "Oberlehrer" gedacht. Ich hab nur laut nachgedacht und gleichzeitig meine Finger auf der Tastatur gehabt. Sollte man nie tun, Mea Culpa.

    :) War auch ein bißchen Frust dahinter, nachdem ich mich Stundenlang durch Verbindungswebseiten durchgerackert habe. Aber was macht man nicht für einen alten Freund....

    Die Coleurfarben waren eigentlich weniger das Problem, sondern der Schieber mit Zirkel. :eek: Und genau diesen Zirkel konnte ich nirgendwo finden!

    :) Lemmy, ich hoffe Du vergibts Einem frustrierten Zirkelsucher...

    Charlie

    Hallo Charlie,
    eigentlich war meine Antwort unpassend.Ich weiß ja, das dass nicht Deine Art ist hier denn Oberlehrer zu spielen.Ad acta,

    Danke,Gruß Thomas

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