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#1 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 28.06.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 6
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Liebe Mitglieder im Forum,
ich habe in Italien die abgebildete Metallkanne erworben. Sie hat drei Öffnungen, wobei eine mit einem Korken verschlossen ist. Innen riecht sie nach Leder. Der Verkäufer (der leider kein Englisch sprach) konnte nur sagen, dass es was mit Rauch zu tun hatte. Meine Fragen: - Weiß jemand, aus welchem Material diese Kanne ist? - Wozu wurde sie verwendet? - Wie alt könnte sie sein? Über Antworten würde ich mich sehr freuen. :) Liebe Grüße Anton :) |
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#2 |
KuT-Experte f. Münzen, Bücher u. Schwarze Kunst
Registriert seit: 13.03.2011
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Beiträge: 4.803
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Hallo,
erinnert etwas an einen Smoker für Imker. Material dürfte verzinktes Blech sein. Auch, wenn es ziemlich ramponiert aussieht, scheint es mir nicht sonderlich alt zu sein. Die schlechte Verarbeitungsqualität lässt auf eine Fertigung außerhalb Europas (wenn es keine Heimwerkerarbeit ist) schließen, vielleicht Asien. Gruß Chippi |
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#3 |
Neuer Benutzer
Themenstarter
Registriert seit: 28.06.2018
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Beiträge: 6
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Hallo Chippi,
vielen Dank für die Antwort! :) In Original sieht die Kanne sehr alt aus, aber vielleicht täuscht das auch. Ich bin gespannt, ob noch jemand etwas zu berichten hat. :) |
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#4 |
Administrator und KuT-Experte f. Rheinisches Steinzeug bis 1900
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Rhein-Sieg-Kreis
Beiträge: 5.411
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![]() ![]() ![]() ![]() Hallo Anton89 und als erstes ein herzliches Willkommen in unserem Forum. Räucherapparat für Bienenzucht kann ich mir nicht vorstellen. Wie soll man in der Kanne Feuer machen? Tannen/Fichtennadeln hat mein alter Herr immer am kokeln gehabt, um die Beien zu beruhigen. Dazu hatte er seinen Selbstraucher "Vulkan" von der Firma König mit Propellermotor zum Aufziehen. https://www.holtermann-shop.de/Smoke...Selbstraucher/ Vor 80 Jahren sahen diese Smoker schon so ähnlich aus, wie heute. Deine Kanne wurde möglicherweise zum Gießen in feinem Strahl benutzt. Siehe die Verengung des Ausgusses. Der zweite Stutzen vielleicht zur Aufnahme eines Thermometers?? oder einer Dosierhilfe. Aber das ist auch nur geraten.
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Liebe Grüße - Winfried Das Bildchen zeigt ein Raerener Narrenpfeifchen des 16. Jahrhunderts aus Steinzeug Meine Wertbestimmungen und sonstigen Aussagen erfolgen nach bestem Wissen. Sie sind jedoch ohne Gewähr. |
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#5 |
Neuer Benutzer
Themenstarter
Registriert seit: 28.06.2018
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Hallo Winfried und vielen Dank für die Begrüßung und Deine Antwort. :)
Da die Kanne so extrem nach Leder riecht, glaube ich schon, dass da etwas mit Rauch drin war. Aber ich habe halt leider so gar keine Ahnung. Helfen eventuell noch die Maße? Die Kanne ist 13cm hoch und hat unten einen Durchmesser von ebenfalls 13cm. |
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#6 |
Moderator und KuT-Experte für Möbel
Registriert seit: 06.11.2016
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Beiträge: 645
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Hallo Anton,
willkommen im Forum ![]() Meiner Ansicht nach handelt es sich um eine einfache Oelkanne. Ob jetzt zum Dosieren von Olivenoel für den menschlichen Genuss oder zum oelen einer Maschine mit Motorenoel mag ich nicht genau fixieren wollen. Die recht einfache Verarbeitung spricht für ein handwerkliches Gerät, möglicherweise zum Dosieren.
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Mensch mit neuer Forenheimat ![]() |
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#7 |
Neuer Benutzer
Themenstarter
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Hallo und danke! :)
Sie sieht schon bisschen aus wie eine Ölkanne, aber wieso hat sie dann drei Öffnungen? Das würde ja dann doch eher zum Smoker passen, oder? |
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#8 |
Moderator und KuT-Experte für Möbel
Registriert seit: 06.11.2016
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Ein Smoker wird garantiert nicht so einen eng an das Gefäss angebrachten Griff haben. Der dürfte auch aus Wärme isolierendem Material (Holz, Bakelit etc.) gefertigt worden sein.
Smoker schauen einfach anders aus, hier fehlt die Möglichkeit überhaupt ein Feuer zu erzeugen bzw. unterzubringen. Für welche spezielle Anwendung die Kanne gemacht worden ist - wird sich wohl nur schwer klären lassen. Ich persönlich halte die Kanne für ein touristisches Objekt, direkt gefertigt für die fixe Mitnahme an Hotspots der Fremdenverkehrsentwicklung. ![]()
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#9 |
Neuer Benutzer
Themenstarter
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Dass es Fake ist, glaube ich gar nicht. Ich habe das Stück von einem Flohmarkt, den eine Pfarrei für karitative Zwecke in einer Kirche aufgebaut hatte.
Wenn es doch Fake ist, haben die sich richtig Mühe dafür gegeben und sich die paar Euro redlich verdient. ![]() Nein, aber im Ernst. Das Kännchen riecht ja drinnen auch nach irgendwas, deshalb gehe ich schon davon aus, dass es wirklich für irgendwas genutzt wurde. |
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#10 |
Administrator und KuT-Experte f. Rheinisches Steinzeug bis 1900
Registriert seit: 07.01.2011
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Beiträge: 5.411
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![]() ![]() ![]() ![]() Fake? Nein, zu aufwändig für zu wenig Geld. Material möglicherweise Weißblech, d.h. dünn gewalztes Stahlblech mit Oberflächenverzinnung. Vielleicht ein Kännchen für Leinöl zum Firnissen der Fußbodendielen. Kleiner Strahl zum Gießen direkt auf den Boden, große Offnung zum Tränken eines Öl-Wischlappens für senkrechte Dielen..Fragen über Fragen.
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Liebe Grüße - Winfried Das Bildchen zeigt ein Raerener Narrenpfeifchen des 16. Jahrhunderts aus Steinzeug Meine Wertbestimmungen und sonstigen Aussagen erfolgen nach bestem Wissen. Sie sind jedoch ohne Gewähr. |
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