angeregt durch den Beitrag von Res betreffend das "Hausfrauenglück" hier ein weiterer elektrischer Anzünder:
Es handelt sich dabei um eine Konstruktion, bei der ein Metallstift, der in seinem Inneren einen benzingetränkten Docht enthält, zwischen zwei Kontakten durchgezogen wird. Der Fackelstift stellt die elektrische Verbindung - einen Kurzschluss - her. Die dabei entstehenden Abrissfunken entzünden das Benzin.
Mein Exemplar weist leider keinerlei Herstellerkennzeichen und auch keine Angabe bezüglich der elektrischen Kennwerte auf.
Ich habe bisher einen Zündversuch hinausgeschoben, erstens um das Ding nicht durchzubrennen falls es nur für eine Betriebsspannung von 110 bis 150 Volt ausgelegt wäre, und zweitens um den Hausfrieden nicht zu strapazieren (wehe, wenn der FI-Schalter herausfliegt und alles dunkel ist, und die Uhr des E-Herds dann blinkt, und überhaupt macht man sowas nicht…:D )
Letztendlich hat doch die Neugier bzw. der Drang nach neuen Erfahrungen gesiegt…
Die vorgeschaltete Spule mit einem ohmschen Widerstand von ca. 120 Ohm lässt einen eher "harmlosen Kurzschluss" vermuten.
Zur Begrenzung der möglichen Stromaufnahme habe ich die Zuleitung mit 5 Ampere abgesichert und das Stück mittels alten Steckern an die Netzspannung angeschlossen:
Gut ist's gegangen, nix ist geschehen, beim Durchziehen des Fackelstifts entstehen kräftige "blaue" Funken…
Für konkrete Infos zu Hersteller bzw. Herstellzeitraum wäre ich dankbar…