- Offizieller Beitrag
Spekulatius.
Bei der Herkunft des Spekulatius streitet man sich etwas. Der eine sagt es kommt ursprünglich aus Belgien und Holland. Der Andere sagt im Niederrhein, Westfalen.
Wie auch immer. Es ist bei uns durchaus schon im Oktober zu finden. Das sehen die Bewohner aus Indonesien ehemals niederländisch Indien anders. Sie haben ganzjährig Zugang zu dem leckeren Flachgebäck.
Der häufigste Spekulatius ist der Gewürzspekulatius, der durch die Gewürze Kardamom, Gewürznelke und Zimt seinen typischen Geschmack erhält. Mandelspekulatius, der etwas dezenter gewürzt ist und der Butterspekulatius, der einen erheblichen Anteil an Butter enthält sind auch erhältlich. Niederländische und belgische Spekulatius haben ein charakteristisches Karamellaroma.
2012 strebten die Brüder Raymund und Josef Hinkel an, den größten Spekulatius herzustellen und ins Buch der Rekorde zu gelangen. Rund 15 Kilo Teig, ein 1,10 mal 2,05 Meter großes Blech und ein Backofen, in den dieses Blech gerade so eben hineinging. Die Hinkels Brüder präsentierten ihn in der Düsseldorfer Altstadt.
Der Begriff „Spekulatius“ stammt vom lateinischen Wort „speculum“ ab, was so viel bedeutet wie Spiegelbild oder Spiegel.
Nochmal zurück zur Herkunft: In den Niederlanden war „Speculaas“ ein gebräuchlicher Name für den Heiligen Nikolaus. Früher war es in den Niederlanden gang und gäbe, das Bild des Heiligen Nikolaus von Myra zu verschenken.
Nun gut jetzt mit den Kalorien.
Hier zeige ich eine Decoholzform, die ich 1983 als Geschenk mitbrachte. Die Zeit vergeht. Heute ein Unding.
Dazu ein Rezept aus dem Dr. Oetker Kochbuch aus 1929. Das sollte schmecken bei den Zutaten.
Hier eine schöne Seite mit der Vielfalt von Darstellungen von Formen
http://holzmodelmuseum.de/3.html