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Flohmarktfunde Alles was Ihr auf dem Flohmarkt, bei Haushaltauflösungen oder im Sperrmüll gefunden habt. |
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#1 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 17.10.2009
Beiträge: 151
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Habe ich heute auf dem Flohmarkt gefunden.
Durchmesser ist ca 25cm. In welcher Beziehung steht dieses Wandbild ? Was ist abgebildet ? Vielen Dank ! |
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#2 |
Administrator und KuT-Experte f. Rheinisches Steinzeug bis 1900
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Rhein-Sieg-Kreis
Beiträge: 5.404
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![]() ![]() ![]() ![]() Lieber neroes, ohne Dir als geschätzen Foristen eine "blöde" Antwort geben zu wollen: hier ein Link. Such Dir etwas aus: https://chroniknet.de/extra/was-war-...tum=12.11.1918 Möglicherweise ist es die Errichtung der Republik "Deutschösterreich" denn die Bronze zeigt angedeutet Berge unter der Schrift. Vielleicht weiß ja Charlie als "heimatvertriebener Ösi" darüber mehr (Humor aus). Wenn diese Interpretation der Bronze infrage kommt, wäre das natürlich ein "Knaller"!
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Liebe Grüße - Winfried Das Bildchen zeigt ein Raerener Narrenpfeifchen des 16. Jahrhunderts aus Steinzeug Meine Wertbestimmungen und sonstigen Aussagen erfolgen nach bestem Wissen. Sie sind jedoch ohne Gewähr. |
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#3 |
Administrator
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Fort Myers, Florida, USA
Beiträge: 10.363
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![]() ![]() Das bekannteste österreichische Sämann-Bild ist das biblische Gleichnis vom Sämann und dem Teufel, das Albin Egger-Lienz in mehreren Fassungen dargestellt hat. Nach seiner eigenen Aussage sah er in dem Motiv über die biblische Bedeutung herausgehend „den ungeheuren Kampf um die Scholle, wie ihn unsere Bergmenschen täglich kämpfen.“ Als 1945 die Republik Österreich wieder erstand, wählte man für die neuen Schilling-Münzen das Motiv des Sämanns. Die 1-Schilling-Münze, die in Aluminium ausgeführt wurde und zwischen 1947 und 1961 im Umlauf war, zeigte auf der Reversseite einen Sämann nach einem Entwurf von Michael Powolny. Die Anlehnung an die Figur des Teufels in Albin Egger-Lienz’ Gemälde „Sämann und Teufel“ war offensichtlich, wobei die kesse Stirnlocke des nackten Jünglings nur notdürftig die Hörner des Originals kaschierte, was Powolny nicht nur einen Plagiats-Vorwurf eintrug, sondern der Republik auch den Spott, den Teufel auf ihrer wichtigsten Münze zu haben. Aus welchem Material ist es? Ist irgendwo ein Hersteller/Künstler/etc. vermerkt?
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Non semper ea sunt, quae videntur! - Phaedrus
Geändert von Austroparts (03.04.2018 um 16:12 Uhr) |
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#4 |
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
Registriert seit: 17.10.2009
Beiträge: 151
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Danke für die Hinweise!
Ja den link hatte ich auch schon gefunden, aber der genaue Bezug hatte sich mir doch nicht ganz erschlossen. Signatur habe ich leider keine gefunden. Und bei materialien bin ich leider auch nicht sehr bewandert.... Hoffe die Bilder helfen ! |
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#5 |
Super-Moderator
Registriert seit: 21.09.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.120
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Ich bin sehr sicher das dieses Wandrelief auf die Gründung der Republik Österreich bzw. die Ausrufung der Republik Deutschösterreich am 12. November 1918 abstellt.
Das Datum in einer Strahlenkranz bzw. in einer Sonne am Horizont über den (Alpen) Bergen, der nackte Mann der die aufgehende Sonne "begrüßt" mit Wanderstab aus dem ein kleiner Zweig hervor spriest - ein Symbol für das erwachsen eines neuen Lebens (Staates) - sprechen eine deutliche Sprache. Die Ähnlichkeit mir den Gemälden von Albin Egger-Lienz die Austro angesprochen hat ist ebenfalls sehr deutlich (das Hervorheben der plastischen Körperformen und die Monumentalität)....hier müsste man mal ansetzten und nach Gemälden suchen die hier Vorbild waren vieleicht gibt es auch eine Medaille die hier als Relief nachgebildet wurde. Wobei ich nicht sagen will das wir hier ein Original dieses Künstlers haben, sondern eher ein Produkt das den Stil des Künstlers zum Vorbild nimmt...es gibt zudem weitere Künstler des deutschen Expressionismus die ähnlich gearbeitet haben. Zum Material: ich vermute das es sich hier um eine Arbeit in Stuck oder Gips handelt das bronziert wurde. Teilweise sind auf den Fotos weiße Stoß- bzw. Abriebstellen zu erkennen...die eckige Öse ist eingegossen - wie schwer ist das Teil bei 25 cm Durchmesser wäre Bronze ziemlich schwer und die eingegossene Öse dürfte zu schwach sein das Relief sicher zu halten...
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Mit besten Sammlergrüßen Gratian Geändert von Gratian (04.04.2018 um 18:41 Uhr) |
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