Mecki und Pippi Langstrumpf

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    Hallo heute war ein Kinderflohmarkt bei uns um die Ecke bei dem Kindersachen und Spielzeug als Second Hand Ware angeboten wurden. Eigentlich wollte ich da nicht hin weil es nicht zu erwarten ist dass auf solchen Flohmärkten altes Spielzeug oder antiquarische Bücher verkauft werden...meine Frau aber wollte unbedingt, weil sie für unseren Enkel was suchen wollte ( was sie dann aber nicht gefunden hat)...also trotte ich mit und schaute mir die Stände und Bücherkisten genau an...

    ...und siehe da zwei Bücher konnte ich dann doch für 50 Cent bzw. 1 EUR ergattern....die Erstausgabe von "Mecki bei den Indianern" Hammerich & Lesser Verlag aus dem Jahr 1956 und "Pippi Langstrumpf geht an Bord" mit braunem Leinenrücken.

    Die Pippi Langstrumpf Ausgaben der Jahre 1949 - 1951 sind dünner als die späteren Auflagen was am verwendeten Papier liegt und haben diesen braunen Leinenrücken...allerdings habe ich nicht die Erstausgabe (1949) erwischt sondern wohl eine aus dem Jahr 1950 mit Werbung für die anderen Astrid Lindgren Bücher auf dem Buchrücken. Die Erstausgaben haben diese Werbung nicht...

    Beide Bücher sind noch komplett und mit intaktem Buchblock allerdings berieben, verblasst und auch zum Teil leicht bemalt...kurz: bespielt...aber ich denke gerade das macht doch den Reiz von alten Kinderbücher aus...

    • Offizieller Beitrag

    :-):-)

    Danke für's Zeigen, lieber Gratian.

    Mit den Mecki-Büchern der ersten Generation habe ich das flüssige Lesen gelernt. Großmutter saß mit mir abends am Küchenherd (klar der weiße mit umlaufender Stange und Brikettfeuerung). Der Herd brannte und verströmte eine wohlige Wärme. Oma saß neben mir und korrigierte meine Versuche den Text zu lesen. Was habe ich diese Meckibücher geliebt!

    Später habe ich mich mit Eduard Rhein, dem Chefredakteur der Zeitschrifr "Hörzu" beschäftigt. E. Rhein war Schöpfer des "Mecki" als Comicfigur und Maskottchen dieser Zeitschrift. Die Meckibücher tragen auch seinen Namen. Er schrieb das schöne Buch "Wunder der Wellen" für an Radiotechnik interessierte Jugendliche, wir verdankten ihm das Fernsehformat 4:3 und die Füllschrift für Vinyl-Langspielplatten. Ein wirklich interessanter Rheinländer, der zu seiner Zeit Mediengeschichte geschrieben hat.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

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