Altersbestimmung: Alte Messing(?) Deckenlampe mit Glasschirmen Tulpenform

  • Hallo alle Zusammen!
    Diese tolle Lampe habe ich geschenkt bekommen. Sie passt perfekt in unsere Altbauwohnung. Mich würde Interessieren wie alt sie sein könnte und ob man sie in eine Stilrichtung einordnen kann. Meine Suche im Internet war bis jetzt erfolglos. Sie hat ein kleines Klebeetikett ( siehe Bilder). Selbstklebende Etiketten gab es so ab den 30er Jahren... Weiter kam ich nicht. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Glaslampenschirme original sind.
    Der Wert würde mich auch imteressieren... aber das ist eher zweitrangig.
    Achtung: Noch habe ichsie nicht sauber gemacht. Nicht wundern🤣
    Danke schonmal!

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen im Forum :)

    Deine Lampe ist eine Stillampe in der Zeit um 1890 bis 1900 herum. Sichtlich neuerer Machart, Etikett wurde mit einem Nadeldrucker gedruckt und dürfte wohl aus den 1980er Jahren stammen.

    Wenn die Lampe schön poliert und elektrisch gut überprüft worden ist - steht einer Verwendung nichts im Raum. :)

    Offenbar mit guter Verkabelung neuzeitlicher Machart - Originale aus der Zeit hätten noch textilummantelte Verkabelungen. Und da wären die Kabelfarben anders sowie kein Schutzleiter (Gelb-Gruen) verbaut.
    Bei Betrieb mit LED Filament Osram Leuchtmitteln sparst Du Strom und die Lampenschirme erwärmen sich nicht mehr so stark wie früher.

    Ach ja, mit Unipol Blau Polierpaste wird der Leuchter wieder fein glänzen :)

    • Offizieller Beitrag

    Auf dem Aufkleber steht 230 Volt.
    Ab 1987 erfolgte zunächst eine Umstellung in mehreren Abstufungen auf 230V +13,8 V -23 V
    Seit 2009 darf die Netzspannung 230 Volt +- 23V sein, also mindestens 207 V höchstens 253 V
    Also ist die Leuchte ab 1987 gebaut worden.

    Im Übrigen ist es heute kritisch ein altes Elektrogerät mit 220 Volt Angabe zu betreiben. Bei tatsächlichen Spannungsspitzen bis 253 V kann sich ein Gerät verabschieden. (Theorie)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Im Übrigen ist es heute kritisch ein altes Elektrogerät mit 220 Volt Angabe zu betreiben. Bei tatsächlichen Spannungsspitzen bis 253 V kann sich ein Gerät verabschieden.

    Dürfte zumindest bei Leuchtkörpern kein allzu großes Problem sein - wenn halt die Leuchtmittel sich verabschieden - ist die Lampe, der Leuchter noch immer zu gebrauchen.

    Lebe in einer Region mit Spannungsspitzen zuhauf, nach fast jedem heftigen Gewitter waren früher Radios, Fernseher, Waagen und Maschinen in der Werkstatt beschädigt. Und dass trotz keinem direkten Blitzeinschlag - allein die Spannungsspitzen (wir sind am Ende einer Leitung und erhöht liegend) sorgten früher für das Ableben der betriebenen Geräte.
    Aber selbst Geräte die nur eingesteckt waren ohne aktiven Betrieb konnten Schaden nehmen.

    Wir haben umfangreiche Sicherungsmassnahmen im Haus durchführen lassen, bei Geräten mit Kraftstrom wird jetzt eben der Stecker gezogen und kleinere Geräte mit 220V Versorgung geniessen zumindest etwas Schutz.

    Allein bei der gesamten Beleuchtung wurde in der Hinsicht gar nichts gemacht, also dürfte der Betrieb von alten Lampen mit 220V Zetteln keine große Gefahr darstellen.

  • Im Übrigen ist es heute kritisch ein altes Elektrogerät mit 220 Volt Angabe zu betreiben. Bei tatsächlichen Spannungsspitzen bis 253 V kann sich ein Gerät verabschieden. (Theorie)


    Theoretisch ist es so, ja!
    Allerdings sind entfindliche Geräte (auch Alte) galvanisch getrennt und so gegen die Spannungsspitzen und die in vielen Fällen noch gefährlicheren Spannungseinbrüchen gefeit...!

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