• Danke spiritus für den Wink mit dem Zaunspfahl :D .

    Die Kugel hatte ich ja rollen lassen, nur eben unter den Such-
    begriffen Öllampe - Petroleumlampe u.ä. - fand aber nichts :eek: .
    Spirituslötlampe - darauf bin ich nicht gekommen :rolleyes: .

    Grüße TJ

    Die Weisheit kommt mit dem Alter oder auch nicht !

  • Danke spiritus für den Wink mit dem Zaunspfahl :D .

    Die Kugel hatte ich ja rollen lassen, nur eben unter den Such-
    begriffen Öllampe - Petroleumlampe u.ä. - fand aber nichts :eek: .
    Spirituslötlampe - darauf bin ich nicht gekommen :rolleyes: .

    Grüße TJ


    Diese Lötlampe gehörte auch damals zu jeder Standard-
    Werkzeugausrüstung eines Büromaschinen-Mechanikers.
    Sie wurde zur Lötung von Typen verwendet, falls sich mal eine
    gelöst hat.

    Gruss, Kosmo

    • Offizieller Beitrag

    :)

    Meines Wissens, lieber Trödeljagd,

    gab es diese Spirituslämpchen zum Löten mit Loch zur Seite, aber auch mit Loch nach oben zum Erhitzen von Wasserbädern oder Leimtöpfen.
    Mit Petroleum oder Öl funktionieren sie übrigens nicht.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Winfried (7. September 2017 um 23:39) aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • :)

    Meines Wissens, lieber Trödeljagd,

    gab es diese Spirituslämpchen zum Löten mit Loch zur Seite, aber auch mit Loch nach oben zum Erhitzen von Wasserbädern ider Leimtöpfen.
    Mit Petroleum oder Öl funktionieren sie übrigens nicht.


    Sie wurde mit Brennspiritus gefüllt !

    Gruss, Kosmo

    • Offizieller Beitrag

    :-):-):-)

    So ein Spirituslämpchen hatte ich als 14 Jähriger immer mit in der Schule, um zur Rückfaht meinen historischen Lohmann-Fahrradhilfsmotor damit anzuwärmen. Der Kopressionszünder, mit Petroleum angetrieben und der einen "VERÄNDERLICHEN HUBRAUM" sein Eigen nannte, liebte eine kleine Erhitzung zum Start. Einige Male war mir das Petroleum, welches ich zur Reseve mitführte im Schulranzen ausgelaufen und der Ranzen stank bestialisch. Dass ich zu dieser Zeit noch über keinen Führerschein verfügte, machte die Sache auch nicht besser.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

  • :) Winfried
    Mit Lohmann Motörchen mal unterwegs gewesen - Respekt - .

    18 Kübikchen geballte Kraft und die noch lautstark in die Gegend
    schreiend mit bis zu 10 000 Herz Tonschwingung,
    da wurde schon mal das Martinshorn übertönt :eek::D -.

    Aber, der Selbstzünder wurde doch mit Benzingemisch angetrieben :confused: .

    @ Schulranzen kommt von Ranzig durch Petroleum :rolleyes: ??

    Grüße TJ

    Die Weisheit kommt mit dem Alter oder auch nicht !

    • Offizieller Beitrag

    :-):-):-)

    Bin heute noch hin und wieder mit dem Lohmännchen unterwegs. Nicht mehr die alte Maschine von Papa, nein....da musste vor einigen Jahren ein anderes Maschinchen her. Nach der Überholung (wirklich nicht einfach) läuft das Lohmännchen wieder, wie ein gut geöltes Nähmaschinchen. Das Geschrei des 18ccm Komressionszünders ist nicht zu überhören, mit anderen Worten.......er ist höllisch laut. Am Schlimmsten laut ist der Federauspuff....meiner hat jedoch eine Metall-Schalltüte.

    Benzin wird nicht verwendet, sondern mit Zweitakteröl gemischtes Reinpetroleum (1:25). Das Petroleum ist in Deutschland inzwischen sehr schwer zu bekommen. Es muss einen Flammpunkt von 58°C haben, wenn er höher liegt, zündet die Brühe nicht. Früher gab's dieses Petroleum an jeder Tankstelle und in jeder Drogerie. Es wurde auch als Lampenöl verwendet. Da aber irgend ein blödes Kind das mal getrunken hat, wurde das Rheinpetroleum durch dieses verfluchte Duft-Lampenöl mit Zündpunkt über 80°C ersetzt. Heute gibt es das für Lohmänner brauchbare Petroleum nur noch im Schiffsbedarfhandel, über Internet in 5L Kanistern und in Belgien an JEDER Tankstelle. (Der Lohmann fährt auch mit Heizöl, jedoch zerfrisst der Schwefel den Motor).

    Übrigens hält das Lohmännchen immer noch den Sparsamkeitsrekord über 100 gefahrene Kilometer (wenn ich mich nicht irre): unter 1 Liter.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

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  • :o
    Respekt - Respekt
    Das hätte ich jetzt nicht gedacht, das Du noch heute damit ab und an
    unterwegs bist und auch eine Generalüberholung des Motorchen
    durchgeführt hast :cool: .
    Auch interessant die Problematik mit dem Leichtpetroleum !
    Heute sitzt an der gleichen Stelle, wo damals der Lohmannmotor saß,
    eine moderne Pedelec-Antriebsmechanik die die Antriebskraft über die
    Kette auf das Hinterrad befördert .
    Lohmännchens Kraft wurde da noch per Reibrad auf die Reifenlauffläche
    übertragen :o .

    War das Antriebsrad aus Metall bzw. die Antriebsfläche :confused: .

    Grüße TJ

    Die Weisheit kommt mit dem Alter oder auch nicht !

    • Offizieller Beitrag

    Lieber TJ,

    Dein Interesse am alten Lohmann Fahrradhilfsmotor freut mich sehr. Die Generalüberholung des Motors konnte ich selbst nicht durchführen. Hier hat mir die Bremer Fraktion der Hilfsmotorfreunde geholfen. Eine Kolbenneuanfertigung aus einem Gussrohling mit Berücksichtigung der erhöhten Temperatur am Auslass wurde in der Nähe von Hannover von einem älteren Herrn durchgeführt, der noch die Kenntnisse besitzt, so ein Kunstwerk herzustellen.

    Die Neuanfertigung einer Laufbuchse für den Lohmann ist meines Wissens bis heute noch nicht gelungen. Die Kristallbildung im Gussstahl der alten Laufbuchsen ist wohl noch nicht zu kopieren. Die große Hitze und die mechanische Belastung dieser Sacklaufbuchse (auch durch die hohen Drücke bei einer Startverdichtung von 1 : 125) bei den bei diesem Motor nicht wirklich begrenzten Drehzahlen führen zur Zerstörung der neu angefertigten Laufbuchsen. Es bedarf außerdem eines Spezialwerkzeuges um das große Getriebezahnrad aus dem Motor zu entfernen. Ich habe damals den Spezialisten in Bremen bei der Überholung über die Schulter schauen dürfen und meine Hochachtung für deren Können ist nach Jahren nicht gesunken.

    Die Reibrolle hat einen Metallkern und die Lauffläche bestand/besteht aus Gummi. Heute wird diese Reibrolle wieder neu hergestellt, sodass der Sammler und Hilfsmotorfreund hin und wieder sein Mopedchen bewegen kann. Jedoch hat der heutige Gummi nicht die Festigkeit der alten Reibrollen, und so kann ich nur jedem Besitzer eines Lohmann raten, die alte Rolle nicht wegzuwerfen, auch wenn die Haft-Rillen kaum noch zu sehen sind. Die alten Rollen lösen sich nicht durch Walken vom Kern, so wie das die neuen tun. Gegebenenfall kann man die alten Haftrillen ein wenig nachschneiden und dann funktionieren sie wieder prima.

    Der Lohmann Fahrradhilfsmotor war ein Produkt für die Fortbewegung in der direkten Nachkriegszeit. Hermann Teegen, sein Erfinder, war ein kluger Kopf und der winzige Motor mit seinen 18 ccm hatte schon 0,8 PS bei 6000 U/Min In diesem Motor war schon eine verschiebbare Laufbuchse, mit der man den Hubraum verändern konnte. Das war notwendig um die irrsinnige Kompression von 1 : 125 beim Start auf moderate 1 : 25 beim Lauf verändern zu können. Da das nicht gemessen werden konnte, musste man sich auf sein Gehör verlassen, um mit Hilfe der Ohren den besten Arbeitspunkt des Motors zu bestimmen. Grandios!!! (Eine motorische Hubraumvergrößerung/Verkleinerung im Laufen des Motors versuchte man uns vor wenigen Monaten als neue Erfindung zu verkaufen. Darüber kann ich nur lachen----Siehe Lohmann 1949)

    Wenn ich mit meinem Lohmännchen zu Veteranentreffen fahre, habe ich oft die menschlichen Veteranen um mich, die staunend sagen...Der läuft ja...meiner ist damals nie angesprungen!

    Die Lohmannwerke AG in Bielefeld kannten die Tücken des Motors, und so lag jedem verkauften Motor ein Schreiben bei, dass dieser Motor am Tage XXX im Monat XXX im Beisein des Prüfers XXX schon einmal gelaufen sei.

    Aber...Papier ist geduldig, wie wir ja alle wissen.

    Hier ein paar Bilder des Lohmanns:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lohmann-Motor

    https://www.youtube.com/watch?v=aq5TMhBzxOA

    https://www.youtube.com/watch?v=aq5TMhBzxOA

    Hier ein kleiner hübscher Film einer Ausfahrt mit den alten Stinkern. Da bin ich auch schon mitgefahren:

    https://www.youtube.com/watch?v=aq5TMhBzxOA

    Für den Lohmann werden eigene Ausfahrten organisiert, und ein Kleinlastwagen fährt immer mit, um die Liegengebliebenen aufzusammeln.
    Übrigens......Der Lohmann ist auch im Deutschen Museum in München ausgestellt.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

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