Vor einigen Tagen habe ich auf einem Flohmarkt ein kleines Samtkästlein erstanden, in dem sich eine kleiner Kasten (12x12 cm und 5,5 cm hoch), vielleicht auch ein Filigranschmuckkasten, befand. Leider kann ich die Art seiner Herstellung nicht nachvollziehen. Jedoch habe ich bei genauer Betrachtung der Arbeit viel Sorgfalt und wohl auch großes Können des Machers erkannt. Doch ich habe wenig Berührungspunkte bisher mit dieser Art von Schmuck gehabt. So habe ich Ihnen einmal einige Fotos in der Anlage mitgeschickt. Vielleicht können Sie mir freundlicherweise einige Hinweise zu diesem Stück geben. Ist es wirklich Handarbeit oder fabrikmäßig herstellbar?
Ich freue mich sehr auf eine Rückantwort und grüße Sie herzlich
Filigranschmuck oder?
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Filigranarbeiten sind uralt was ja die Schmuckfunde Schliemanns in Troja(2000Jahre) beweisen.Hauchdünne Silber oder Goldfäden wurden zu kunstvollen Drahtornamenten verflochten,an den Berührstellen verlötet.Die Oberfläche wurde danach mit Granulatkörnchen verziert,Deine Schatulle hat in der Mitte ein Perlmuttermedaillon mit einem Hirsch bemalt.Die würde ich auf die Zeit um 1890 einschätzen.Sehr schönes Stück.
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Hier mal ein besonders schönes Beispiel von Filigranschmuck mit Portrait-Gemmen,gehört meiner Frau.
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und habe ein weiteres Foto nun eingestellt. Es zeigt den Kastenboden der Filigranarbeit.
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und habe ein weiteres Foto nun eingestellt. Es zeigt den Kastenboden der Filigranarbeit.
Guten Morgen meine Lieben,
mir ahnt Böses.
Moselpeter,
wäre es noch möglich, eine GROßE Detailaufnahme vom Medaillon
zu sehen? -
Bitte erfüllt.
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Bitte erfüllt.
moselpeter,
ist die Schatulle eigentlich auf Silber geprüft worden?
Meiner Meinung nach wurde sie im vierten Quartal des letzten Jahrhunderts,
südöstlich von Europa produziert, und ist demzufolge ein wenig jünger als Dreiwirbels Schmuck, der tatsächlich um 1900 hergestellt worden ist.Auch die herrlich blau/violette Samtschachtel, lässt durch die anmutende
Ausführung auf eine wohl indische Fertigung für den polnischen Raum schliessen. Die österreich/russische Krone untermauert meine diesbezügliche Meinung. -
moselpeter,
ist die Schatulle eigentlich auf Silber geprüft worden?
Meiner Meinung nach wurde sie im vierten Quartal des letzten Jahrhunderts,
südöstlich von Europa produziert, und ist demzufolge ein wenig jünger als Dreiwirbels Schmuck, der tatsächlich um 1900 hergestellt worden ist.Auch die herrlich blau/violette Samtschachtel, lässt durch die anmutende
Ausführung auf eine wohl indische Fertigung für den polnischen Raum schliessen. Die österreich/russische Krone untermauert meine diesbezügliche Meinung.
Nach der Makroaufnahme schließ ich mich Dotterblume an,ich halte die Schatulle auch für neu. -
Wenn ich mich auf eine Aussage von moselpeter beziehen darf, wurde ihm beim Kauf mitgeteilt, dass es sich beim Material um "Indianersilber" (also Alpacca, Neusilber o.ä.) handelt. Ich denke, das wurde hier nur vergessen zu sagen.
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Wenn ich mich auf eine Aussage von moselpeter beziehen darf, wurde ihm beim Kauf mitgeteilt, dass es sich beim Material um "Indianersilber" (also Alpacca, Neusilber o.ä.) handelt. Ich denke, das wurde hier nur vergessen zu sagen.
Aber ich lasse mich auch so nicht hinters Licht führen;):D:D:D
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